Ankunft in Australien
6 10 2011Nach einem Nachtflug mit JetStar – einer der unfreundlichsten Fluggesellschaften der Welt (Umsitzen zum Starten aber kein Platzwechsel für Sitze nebeneinander oder auch nur an einen anderen Platz als zwischen 2 fetten Australiern (S), keine Decke, kein Frühstück wie angekündigt, keine Unterhaltung, alles nur gegen cash) sind wir um kurz vor 5 in Darwin gelandet. Als wir die äußerst penible Lebensmittelkontrolle überstanden hatten sind wir gleich um 8 Uhr zu unserem Campervermieter gefahren und haben unseren HiTop Toyota Camper in Empfang genommen. Das Linksfahren klappt auf Anhieb recht gut, nur dass wir ab und zu mal den Scheibenwischer betätigten statt den Blinker…
Die Fahrt führte uns zunächst in den letzten Supermakt vor dem Arnhem Highway, wo wir uns mit dem Nötigsten ausrüsteten. Wir wollten 3 Tage im Kakadu Nationalpark verbringen und sind bis zum späten Nachmittag an vielen Termitenhügeln vorbei durch die Wetlands gefahren – mit 2 Pausen (unter anderem eine Stunde Schlaf im Camper, weil wir sooo müde waren). Unser erstes Ziel war das Aurora Kakadu Resort, das auch Camperstellplätze mit Strom hatte. Wir wurden auch gleich schon von vielen bunten Vögeln, weißen Kakadus und den ersten lebenden Kängurus (auf der Straße konnten wir schon einige überfahrene sehen đ ) begrüßt. Besonders die Kakadus machten einen Höllenlärm und scheinen sehr verspielt zu sein. Der Name Kakadu NP kommt übrigens nicht von den Vögeln sondern von der lokalen Aboriginessprache, die so ähnlich heisst und in Kakadu einge-englischt wurde.
Eigentlich wollten wir ja auch immer die Krokodile sehen – zumindest von Weitem, aber anfangs haben wir nur die Warnschilder gesehen. Etwas beunruhigend war, dass diese Schilder auch auf dem Campingplatz waren…
Es ist gerade Ende der Trockenzeit und somit wahnsinnig warm und schwül, es wird auch nachts selten unter 30 Grad. Ein echter Nachteil sind die Myriaden von Fliegen und Stechmücken, die einen permanent umschwirren. Man ist ihnen fast hilflos ausgeliefert. Vor allem nachts wird das Schlafen zur Qual, wenn man keine Türen öffnen darf.
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